Die Diskrepanz zwischen der Häufigkeit von Sexualstörungen einerseits und dem Nicht-erkannt-werden und dem Nichtangesprochen-werden in der täglichen Praxis ist groß. Die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit sexuellen Störungen und Problemen ist unzureichend. Dies gilt insbesondere für die Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen. Sexuelle Funktionsstörungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen. Sie gehen mit erheblichem Leidensdruck und negativen psychischen wie körperlichen Folgeerscheinungen für die betreffende Person und die Paare einher.
Sexuelle Störungen treten auch auf als Begleitsymptome häufiger psychischer Störungsbilder, wie Angststörungen oder Depressionen. Darüber hinaus können Sie Frühsymptom von psychischen und somatischen Erkrankungen sein. Die Wechselwirkung zwischen sexueller Gesundheit bzw. sexuellen Störungen und Lebensqualität ist empirisch untersucht und bestätigt worden.
In Deutschland besteht noch immer ein großer Bedarf an qualifizierten, sexualmedizinisch kompetenten Ärztinnen und Ärzten, die in der Lage sind, zumindest eine Grundversorgung im Bereich sexueller Probleme und Störungen zu gewährleisten.
Sexuelle Gesundheit und Zufriedenheit steht in engem Zusammenhang mit einer allgenmeinen körperlichen und psychischen Gesundheit. Daher ist eine Abklärung in diesem Bereich essentiell wichtig wenn es um die Behandlung von Sexualstörungen geht.
Aufgrund meiner Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie, Paar- und Familientherapie sowie Sexualmedizin kann ich Sie zudem in den vielen Konfliktbereichen des menschlichen Lebens persönlich betreuen.
Samstag, 22.10.2022 bis Freitag, 28.10.2022
Sexpertenkurs nur für Fortgeschrittene Kolleg.innen, die sich in der Weiterbildung Sexualmedizin befinden als Vorbereitung zur Prüfung
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Sonntag, 16.10.2022 bis Freitag, 21.10.2022
Psychosomatische Grundversorgung für Frauenärzte
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Samstag, 19.11.2022
„Die Vulvodynie – verkörperte Angst und Schmerzen“
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Mittwoch, 12.10.2022 bis Samstag, 15.10.2022
„Wenn Sex wehtut“
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Sexuologie Band 29 2022 zum Thema Sexualstörungen
In dieser aktuellen Ausgabe finden Sie wichtige Beiträge zu schwierig zu behandelnden Sexualstörungen, die in erster Linie von Frauenärzten / Frauenärztinnen behandelt werden.
Die neue Zusatzweiterbildung Sexualmedizin
2018 beschloss der Deutsche Ärztetag eine neue Weiterbildung Sexualmedizin einzuführen und entwickelte ein Master-Weiterbildungsprogramm, welches an die einzelnen Landesärztekammern zur Durchführung übermittelt wurde.
Am 01. Juli 2020 hat die Landesärztekammer Baden-Württemberg diese Weiterbildung eingeführt.
Im Dezember 2020 wurden Weiterbildungsberechtigte und zur Abschlussprüfung Berechtigte sog. Ur-Prüfer ernannt. Im Bereich der Bezirksärztekammer Südbaden Freiburg i. Br. wird diese Weiterbildung Sexualmedizin organisiert und durchgeführt von:
Prof. Dr. med. Dietmar Richter
FA für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Psychotherapie – und Familientherapie
Sexualmedizin – Sexualtherapie
Frau Dr. med. Daniela Wetzel-Richter
FÄ f. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
FÄ f. Allgemeinmedizin
Sexualmedizin -Sexualtherapie
LOÄ Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Kliniken des Landkreises Lörrach
Herrn Franz Karl Hausmann
FA für Psychosomatische Medizin
FA für Psychiatrie und Psychotherapie
Sexualmedizin, Rehabilitationswesen
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